[068] Gebäude des ehemaligen Bergamtes Sangerhausen

Zeittafel

[068] Zeitpunkt bzw.  von  bis Ereignis
  991   Erste Erwähnung als „villa sangirhuson" unter Otto III. als Besitz der Pfalzgrafen v. Sachsen-Merseburg
       
  1293   Erster indirekter Hinweis auf Bergbau durch Erwähnung einer Münze in Sangerhausen
       
  1364   Kaiser Karl IV. legt Berggrenze zwischen den Mansfelder und den Sangerhäuser Bergrevieren fest.
       
  1372   Landgraf von Thüringen kauft Sangerhausen vom Herzog Magnus von Braunschweig und „geht gleich an den Bergbau", was die erste Erwähnung des Bergbaus direkt im Zusammenhang mit Sangerhausen. Sangerhausen hat eine Münze im alten Schloß.
       
  1431 1437 Rathaus wird erbaut (zeitweise Sitz des Bergamts)
       
  1586   Westflügel des Neuen Schlosses wird erbaut (zeitweise Sitz des Bergamts)
       
  1830   Erstes Knappschaftsfest in Sangerhausen. Anhauen des Seegen-Gottes-Stollens
       
  1835   Grundsteinlegung zur letzten Sangerhäuser Kupferhütte
       
  1862   Die Bergaufsicht wird vom preußischen Staat übernommen, das Bergamt Sangerhausen aufgelöst.
       
  1885   Einstellung des Bergbaus im Revier Sangerhausen
       
  1944   Teufbeginn für den Thomas-Münzer-Schacht Sangerhausen
       
  1951 1990 Erzproduktion im Thomas-Münzer-Schacht (max. ca. 3000 Beschäftigte; 12,9 Mill t Erz)
       
  1992   Flutung des Grubenfeldes des Thomas-Münzer-Schachtes
       
  1992 1993 Verfüllung des Thomas-Münzer-Schachtes

(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)


Weitere Informationen

  • Standortbeschreibung:

    Die Objekte befinden sich auf dem Marktplatz der Stadt Sangerhausen.

    Der Markt von Sangerhausen ist am einfachsten zugänglich von der West-Seite der Stadt von der Kreuzung „Scharfe Ecke“ aus über die Kylische Straße oder über gut ausgeschilderte Parkplätze im Nahbereich.

  • Geodaten:
    51°28'23.32"N 11°17'55.89"E
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