Aufstieg und Ende des Mansfelder Montanwesens im 19. und 20. Jahrhundert


    Am 10. August 1990 wurde im Sangerhäuser Lagerstättenrevier aus den Schachtanlagen „Thomas Münzer“ und „Bernard Koenen“ der letzte Wagen Kupfererz gefördert. Damit ging eine Ära zu Ende, die über 800 Jahre für den Raum Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt und damit für eine ganze Region bestimmend war. Der Kupferschieferbergbau nahm in dieser Ära einen intensiven Einfluss auf die Lebensumstände der hier wohnenden und durch ihre Arbeit an das Montanwesen gebundenen Menschen. Hier haben der Bergbau und die Schmelzhütten auch die Landschaft, die Umwelt, die Lebenskultur nachhaltig beeinflusst und das nicht nur durch die noch heute sichtbaren Halden.


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    Der Weg vom Bergbaumuseum zum Erlebniszentrum Bergbau


    Der Beitrag schildert die Entstehung des Museums auf dem Röhrigschacht und seine Entwicklung zum Erlebniszentrum Bergbau. Vorgestellt werden auch die im Rahmen eines Museumsbesuches möglichen untertägigen Führungen und die im Museumsgelände angebotenen Veranstaltungen. Informiert wird auch über die Sanierung der Museumseinrichtungen in den vergangenen Jahren.


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    Der Zechsteinkarst und sein Einfluss auf den Mansfelder Kupferschieferbergbau


    Der Vortrag informiert über die Schwierigkeiten des Bergbaus mit dem Zechsteinkarst und seinen Einfluss auf die Abbautätigkeit bzw. die Wechselwirkungen zwischen Bergbau und Karst. Aus Zeitgründen haben sich die Ausführungen auf dem Workshop auf das Revier Sangerhausen beschränken müssen. Der Beitrag ist für die Veranstaltung entsprechend gekürzt worden. Hier besteht die Möglichkeit, auch auf die Langfassung zuzugreifen, in der auch auf die Mansfelder Mulde eingegangen wird.


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    Die Mansfelder Hüttentechnologie im Spiegel der Jahrhunderte


    Grundlage dieses Beitrages ist der von Dipl.-Ing. Henning Rost anlässlich des 19. Internationalen Bergbau & Montanhistorik-Workshops am 28.9.2016 in Sangerhausen / Wettelrode gehaltene Vortrag „Das Mansfelder Hüttenwesen im Spiegel der Jahrhunderte“. Der Artikel stellt das Wesen und die Vielfalt der Probleme und Ihrer Lösungen in der Geschichte der Verhüttung des Mansfelder Kupferschiefers bis zur Gegenwart dar. Er erlaubt einen Einblick in die Entwicklung von metallurgischen Prozessen aus wirtschaftlicher und technischer Sicht. Ebenso betrachtet wird, welche Kenntnisse und Aggregate zum jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung standen und was die Hüttenleute zu Neuentwicklungen angetrieben hat. Mit dem prozessorientierten Herangehen an die Problematik erschließt sich das Verständnis der Geschichte des Mansfeldischen Hüttenwesens wesentlich besser, als das mit einer auf Standorte orientierten Betrachtung möglich wäre.


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    Exkursion durch die Mansfelder Haldenlandschaften


    Anläßlich des 19. Internat. Bergbau & Montanhistorik-Workshop hat Herr Dr. Stefan König eine Exkursion durch die Mansfelder Haldenlandschaften vorbereitet und interessierte Teilnehmer der Veranstaltung auf dem Weg zu den Hinterlassenschaften des Kupferbergbaus geführt. Die von ihm erstellte Exkursionsbeschreibung soll auch als Anregung gedacht sein, selbst einmal die Sachzeugen der Vergangenheit aufzusuchen und sich vor Ort einen Eindruck vom Wirken der Mansfelder Bergleute zu verschaffen. Die Exkursionsbeschreibung lässt sich dabei sicher recht gut als "Fremdenführer" verwenden; Google Maps hilft dabei, den richtigen Weg zu finden.


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