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Begriff Definition
Mutung

Mutung, auch Muthung, ist ein Antrag eines Muters (Antragsteller) bei einer Bergbehörde auf Bewilligung einer Genehmigung zum Bergbau

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NN

Normalnull, Höhe über einem mittleren Meeresspiegel

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Pinge

Vertiefung, entstanden durch den Einsturz alter Tiefbaugruben, die in geringer Teufe betrieben wurden.

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Querschlag

etwa horizontale Streckenauffahrung annähernd rechtwinklig zum Streichen der Schichten und überwiegend im Nebengestein. Im Altbergbau in der Regel wegen der Abführung der Wässer von einem Vorfluter über Tage ausgehend, dort befindet sich auch das Mundloch.

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Rösche

Als Rösche wird im Bergbau unter anderem die Wasserseige, eine Rinne zur Wasserableitung im unteren Bereich des Stollens, bezeichnet.

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Roßkunst

Göpel oder Göpelwerk, bis ins 19. Jahrhundert auch Göpelkunst, ist eine Kraftmaschine, die durch Muskel-, Wasser-, Wind- oder Dampfkraft angetrieben wird; hier durch Pferde

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RoteFäule

Metallogenetisch - Bezeichnung für eine Metallfazies im Lagerstättenbereich (Flöz und unmittelbare liegende und hangende Gesteine). Die RF wurde schon 1815 (v. Freiesleben) beschrieben. Man beobachtete, dass bei Rotfärbungen im Zechsteinkalk eine Metallarmut im Flöz eintritt. Die RF-Gebiete werden von Metallsäumen in der Lagerstätte  begrenzt. In ihnen wurden die Metalle in der Reihenfolge ihrer chemischen Affinität zum Schwefel: Kupfer - (Blei und Zink) - (Zink und Blei) ausgeschieden. 

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Rücken

im Mansfelder Bergbau Bezeichnung für eine Störung im Aufbau der Erdschichten, wobei ein Teil der Schichten nach unten verschoben ist

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Schacht

Senkrechter Grubenbau zur Erschließung einer Lagerstätte, auch Bezeichnug für das Bergwerk insgesamt.

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Schlotten

durch Auslaugung entstandene natürliche Hohlräume

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Sohle

bei der Ausrichtung der Lagerstätte (Vorbereitung zum Abbau) nach den vorliegenden geologischen Verhältnissen, technologischen und ökonomischen Gesichtspunkten festgelegter Horizont mit allen in diesem Niveau aufgefahrenen Grubenbauen. Eine Sohle wird also immer nahezu horizontal aufgefahren, im Mansfeldschen Bergbau möglichst immer so, dass das Flöz in der Sohle sichtbar ist.

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Stinkschiefer

plattiger, bituminöser Mergelkalkstein, der beim Anschlagen einen bituminösen Geruch aufweist

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Stollen

(auch Stolln) an einem Hang beginnender, etwa horizontaler Zugang zum unterirdischen Grubenbau

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Stolln

(auch Stollen) an einem Hang beginnender, etwa horizontaler Zugang zum unterirdischen Grubenbau

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Streb

Abbauort im Kupferschieferbergbau; entsprechend der Führung der Abbaufront (Verhaulinie)  in den Streben wurde zwischen Bogenstreben und Geradstreben unterschieden; die Bogenstrebe wurden nach der Art der Abbauförderung als Hunte-, Plattenband- und Einschienenförderstrebe bezeichnet; eine hoch mechanisierte Abbautechnologie stellte der Schälschrapperstrebbau (SSSB) dar.

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