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Begriff Definition
Abbau

1. Die bergmännischen Arbeiten zur planmäßigen Gewinnung eines Rohstoffes (Kupferschiefererz) aus einer Lagerstätte
2. Bezeichnung für den Grubenbau in der Lagerstätte (Grubenbau, der Abbauort im Kupferschieferbergbau: der Streb), wo der Rohstoff gewonnen wurde.

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Alter_Mann

Ausgeerzter, verlassener oder zu Bruch gegangener Grubenbau.

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angelegt

im Bergbau für \"beschäftigt\"

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Anhydrit

Anhydrit, auch als Anhydritspat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4] und damit chemisch gesehen Calciumsulfat. (Wikipedia)

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Auffahren

eine bestimmte Länge einer Strecke durch Wegschaffen des Gesteins herzustellen

Zugriffe: 1899
Aufschluss

Stelle an der Erdoberfläche, an der Gestein, das mit dem regionalen Gesteinsuntergrund verbunden ist (sogenanntes anstehendes Gestein), unverhüllt zu Tage tritt (wird auch als Anriss oder Ausbiß bezeichnet).

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Ausrichtung

Herstellen von Grubenbauen bzw. deren Vortrieb, durch die die Lagerstätte zugänglich gemacht

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Calciumsulfat

Calciumsulfat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Calciumverbindungen und Sulfate, dessen Dihydrat als Gips bekannt ist.  (Wikipedia)

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Dammerde

Als Dammerde bezeichnet man die auf dem Gestein aufliegende fruchtbare Erdschicht. (Quelle: Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen.)

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Fahrt

Fahrt oder Fahrte: Leiter im Schacht. Fahrt im Mansfeldschen neben der Leiter: Planmäßig angelegte Hohlräume im Versatzfeld (Alter Mann) der Strebe (Abbaue), die zur Fahrung, Förderung und zur Wetterführung dienen.

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Fäule

FÄULELithologisch - ca. 1,0-1,2 m mächtiger Gesteinshorizont im ca. 4,0 m mächtigem Zechsteinkalk. Die Fäule setzt ca. 0,20 m (=Dachklotz) oberhalb des Flözes ein.

ROTE FÄULEMetallogenetisch - Bezeichnung für eine Metallfazies im Lagerstättenbereich (Flöz und unmittelbare liegende und hangende Gesteine). Die RF wurde schon 1815 (v. Freiesleben) beschrieben. Man beobachtete, dass bei Rotfärbungen im Zechsteinkalk eine Metallarmut im Flöz eintritt. Die RF-Gebiete werden von Metallsäumen in der Lagerstätte  begrenzt. In ihnen wurden die Metalle in der Reihenfolge ihrer chemischen Affinität zum Schwefel: Kupfer - (Blei und Zink) - (Zink und Blei) ausgeschieden. 

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Flachen

flach geneigter Grubenbau von Streckenquerschnitt, der im Einfallen der Lagerstätte Sohlen miteinander verbindet. Hauptflachen zählen zu den Ausrichtungsgrubenbauen und werden fallend im Einfallen der Lagerstätte aufgefahren. Von ihnen ausgehend wurde das Kupferschieferflöz durch streichende (in der Längsachse des Flözes liegende) Sohlenstrecken ausgerichtet (zugänglich gemacht).

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Flöz

sedimentär entstandene, ausgedehnte Lagerstätte eines Rohstoffes, die parallel zur Gesteinsschichtung verläuft

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Füllort

Umschlagstelle zwischen horizontaler und vertikaler Förderung

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Gips

Gips, geologisch auch als Gipsspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca[SO4]·2H2O[1] und damit chemisch gesehen wasserhaltiges Calciumsulfat oder auch Calciumsulfat-Dihydrat. (Wikipedia)

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