Das "ErlebnisZentrum Bergbau Röhrigschacht Wettelrode" präsentiert mit seiner Ausstellung "Dies und anderes mehr, kommt alles vom Bergbau her." die Geschichte des Kupferschieferbergbaus in der Region. In das 1991 eröffnete Schaubergwerk fahren die Besucher mit einer originalen Schachtförderanlage im Förderkorb 283 m tief in den Schacht ein. Mit einer Grubenbahn geht es dann über 1000 m in ein Abbaufeld des 19. Jahrhunderts, wo anhand von Schauobjekten die Abbauentwicklung von den Anfängen bis zur Neuzeit vorgeführt und erläutert wird. An das Museum schließt sich über Tage ein sehr interessanter Bergbaulehrpfad an. Am unmittelbaren Ausgehenden des Kupferschieferflözes wurde der Altbergbau durch montanarchäologische Grabungen freigelegt. In 4 bis 5 m tiefen Schächten (Pingen) kann man den Abbau aus den Anfängen des Bergbaus sehen. Ein Wetterofen, der Kunstteich, die Grenzsteine alter Berggrenzen sowie eine offene ovale Schachtröhre in Trockenmauerung gehören zu den Sehenswürdigkeiten dieses gut ausgeschilderten und beschrifteten Lehrpfades. Gegenstück zum Bergwerkmuseum in Wettelrode ist das mehr auf die Historie der Verarbeitung des Kupfers ausgerichtete Mansfeld-Museum in Hettstedt.
Großschachtanlage des Sangerhäuser Reviers mit zwei Schächten (Niederröblingen und Nienstedt). Abbaubeginn war 1958. Bis 1990 wurde Erz gefördert.
Schachtanlage mit erhaltenem Förderturm in der Nähe von Allstedt, gehörte zum Hauptschacht in Niederröblingen.
Schachtanlage am nordwestlichen Rand von Eisleben, Teufbeginn war 1879. Die Erzförderung ist 1964 eingestellt worden.
Schachtanlage im südöstlichen Teil der Mansfelder Mulde in der Nähe von Helfta (Ortsteil der Lutherstadt Eisleben). Die Schächte förderten von 1901 bis 1924.
Im Zusammenhang mit der Auffahrung des Froschmühlenstollens 1857/58 bei Klostermansfeld angelegter Schacht mit drei Schachtröhren. Um 1900 wurde die Erzförderung eingestellt.
Schachtanlage östlich der Lutherstadt Eisleben bei Unterrißdorf. Der Schacht wurde 1907 bis 1909 abgeteuft und förderte bis 1960.
Schachtanlage in der Nähe von Unterrißdorf, 1912 bis 1913 als Kalischacht neben dem Dittrichschacht niedergebracht.
Diese ehemalige Bergwerksanlage liegt am Nordrand der Mansfelder Mulde. Sie war von 1850 bis 1890 in Betrieb.
Schachtanlage aus dem 19. Jahrhundert - westlich von Eisleben gelegen.