Karstphänomene
In unseren KARSTPHÄNOMENEN zeigen wir die Auswirkungen des Zusammenspiels von wasserlöslichen Gesteinen im Untergrund mit Wasser. Lösungserscheinungen in Nähe der Erdoberfläche - natürlich oder gelegentlich auch durch die Wasserhaltung des Bergbaus erheblich beschleunigt führen zu Hohlraumbildungen mit nachfolgenden Einstürzen. Diese manifestieren sich in Form von

Erdfällen und Senkungen an der Tagesoberfläche.
Zu finden sind hier auch Austrittsstellen von mit Salz angereichertem Wasser in Form von
Aber auch andere

Karstformationen, wie Spaltenzone, Bachschwinden und Talbildungen sind ebenso dem Wirken des Wassers im Karst geschuldet.
Der Beitrag "Der Zechsteinkarst und sein Einfluss auf den Mansfelder Kupferschieferbergbau" vermittelt - insbesondere in seiner Langfassung - auch ein recht gutes Bild von den oberflächennahen Auswirkungen des Zusammenspiels von Karst und Wasser im Sangerhäuser und im Mansfelder Bergbaurevier.
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Stand 01/2019
Taleinschnitt am Nordostrand des Hornburger Sattels; Aufschlüsse von Gesteinen des Permokarbons; Pingen und Halden des historischen Kupferschieferbergbaus; Karstgebiet mit Bachschwinde; historische Wassergewinnungsanlage
Durch zahlreiche Senkungen (Erdfälle) und die „Wimmelburger Schlotten“ gekennzeichnetes Gebiet des Gips- und Anhydritkarstes im Bereich der Ortslage Wimmelburg bei Eisleben.
Das Karstphänomen „Aufschluss der Spaltenzone im Bereich des Polleber Berges bei Volkstedt“ liegt im nordwestlichen Teil einer ca.15 km langer Zone mit zahlreichen Karstphänomenen, die sich von Höhnstedt im Südosten bis nach Volkstedt im Nordwesten erstreckt.
Bei diesem Karstphänomen handelt es sich um eine Bachschwinde im Bereich der Gipskarstlandschaft am Südharzrand. Die Bachschwinde im Heinschen Tal zwischen Pölsfeld und Obersdorf ist Teilstück des Karstwanderweges.
Die Bachschwinde ist eine Station des Karstwanderweges, gelegen am Ankenberg im Biosphärenreservat "Karstlandschaft Südharz". Sie liegt ca. 450m südlich der Straße zwischen Großleinungen und Hainrode