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Der Kupferschieferbergbau begann in der Mansfelder Mulde um das Jahr 1200 am Ausgehenden des Kupferschiefers. Von dort folgte er schrittweise dem Flöz in immer größere Teufen (Tiefen). Anfangs erfolgte die Gewinnung des Erzes deshalb aus einer Vielzahl kleiner Schächte. Als der Abbau um das Jahr 1500 den Grundwasserspiegel erreichte, wurden Maßnahmen zur Ableitung der Wässer erforderlich. Es wurden die ersten Entwässerungsstollen aufgefahren. So entstanden der Neckendorfer-Stollen, der Faulenseer-Sollen, der Rißdorfer-Stollen sowie der Krug-Stollen zu dieser Zeit.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts geteufte Schächte ermöglichten dann bereits eine Erzförderung aus Teufen zwischen 50 und 100 m. Am Ende des 18. Jahrhunderts hatte der Bergbau Teufen bis zu etwa 130 m erreicht. (Quelle: Wikipedia)

Insofern handelt es sich bei den von uns hier erfassten Kupferschächten, die in der Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert niedergebracht wurden, um Tiefbauschächte. Das Bild lässt gut erkennen, warum die Lagerstätte als "Mulde" bezeichnet wird.


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Stand 01/2019


Die Gewinnung des Kupferschiefers im Mansfeldschen konzentrierte sich auf zwei Abbaugebiete, die Mansfelder Mulde und das Sangerhäuser Revier (die Sangerhäuser Mulde). Beide Gebiete sind geologisch durch den Hornburger Sattel voneinander getrennt.

Hier sind sind die von uns erfassten Tiefbauschächte gemäß ihrer Zugehörigkeit zu einem dieser beiden Abbaureviere eingeordnet.

Kartenbasis:
© OpenStreetMap -
Mitwirkende: SRTM
 

Mansfelder Mulde - Übersicht

 

 

 

 

 

 


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Die Gewinnung des Kupferschiefers im Mansfeldschen konzentrierte sich auf zwei Abbaugebiete, die Mansfelder Mulde und das Sangerhäuser Revier (die Sangerhäuser Mulde). Beide Gebiete sind geologisch durch den Hornburger Sattel voneinander getrennt. Hier sind sind die von uns erfassten Tiefbauschächte gemäß ihrer Zugehörigkeit zu einem dieser beiden Abbaureviere eingeordnet.

Sangerhäuser Mulde -
Übersicht (Kartenbasis:
© OpenStreetMap) -
Mitwirkende: SRTM

 

 

 

 

 

 

 


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Grubenbaue, die sich nicht ohne weiteres in die gewählte Systematik einordnen lassen, sind hier zusammengefasst. Dazu gehören neben Wetterschächten auch zur Förderung von Kalisalz aus der Mansfelder Mulde niedergebrachte Schachtanlagen. Erwähnt wird ebenso der Abbau von Braunkohle, die auch von der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft als Brennstoff genutzt worden ist.


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Zur Suche nach abbauwürdigen Erzvorkommen sind im Laufe der Zeit auch Schächte aufgefahren worden, die nicht zu lohnenswerten Abbaubereich führten. Einige solcher Erkundungsschächte sind in diesem Abschnitt beschrieben. Interessanterweise finbdet sich darunter auch ein Beleg für die (vergebliche) Suche nach abbauwürdigen Uranvererzungen.


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