WASSERHALTUNG
Wasser, Bergbau und Erzverhüttung sind untrennbar miteinander verbunden. So hilfreich das natürliche Wasser für den Hüttenmann war, so störend bis bedrohlich konnte es unter Umständen für den Bergmann sein. Die Kategorie WASSERHALTUNG vermittelt einen Eindruck davon, welche Rolle das Wasser in der Geschichte des Berg- und Hüttenwesens im Mansfelder Revier gespielt hat und stellt Verbindungen zu anderen Objekten her. In diesem Komplex finden sich wichtige
Stollenbauwerke und deren Mundlöcher,
(Mehr über Mansfelder Stollen können Sie HIER erfahren.)

und
Sonstiges über die Wasserwirtschaft in unserem Kupferrevier
(Neben allgemeinen Übersichten, wichtigen Wasserreservoiren und Einrichtungen zur Beherrschung von Zuflüssen wird hier auch über die Geschichte des ehemaligen Salzigen Sees informiert.)
Wasser und Bergbau - das ist und bleibt eine Problematik mit vielen Facetten. Einige davon beschreibt der Beitrag "Der Zechsteinkarst und sein Einfluss auf den Mansfelder Kupferschieferbergbau".
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Stand 01/2019
Der Beitrag fasst Informationen zu Entwässerungsstollen der Mansfelder Mulde zusammen, die zur Ableitung zusitzender Grubenwässer aufgefahren wurden. Soweit vorhanden wird zu den entsprechenden Objekten verlinkt. Auf historischem und aktuellem Kartenmaterial kann der Verlauf solcher wichtigen untertägigen Bauwerke verfolgt werden. Informationen zu weiterführender Literatur vervollständigen die Ausführungen.
Die eingestellten Karten erheben keinen Anspruch auf exakte Übereinstimmung mit den tatsächlichen Stollenverläufen.
Endpunkt eines 15 km langen Stollens an der Straße Gerbstedt / Zabenstedt am Gerbstedter Bach. Entstanden in der Zeit von 1774 bis 1880 diente er der Entwässerung des Mansfelder Mulde.
1756 begonnener Stollen dessen Mundloch östlich von Erdeborn am Südufer des ehemaligen Salzigen Sees liegt.
Stollenanlage des mittelalterlichen Kupferschieferbergbaus, die durch bergmännische Erkundungsarbeiten in den 1950er Jahren erweitert wurde. Im Meta-Schacht erfolgte eine Trinkwassergewinnung.
Das Mundloch des Alteröder Stollens liegt ca. 0,5 km nördlich der Ortschaft Volkstedt. Der vermutlich im 17. Jahrhundert angelegte Stollen diente mehrere Jahrhunderte ausschließlich zur Wassergewinnung aus dem Mittleren Buntsandstein
Das Mundloch des Jacob-Adolph-Stollens liegt unterhalb der Straße, die von Hettstedt nach Sandersleben führt. Der Jacob-Adolph-Stollen ist einer der ältesten Stollen im Mansfelder Revier.
Das Mundloch des Wiederstedter Stollens liegt in unmittelbarer Nähe des Schlosses Oberwiederstedt. Der Wiederstedter Stollen ist einer der ältesten Stollen im Mansfelder Revier. Er diente neben der Abführung der unter Tage anfallenden Wässer auch als Ansatzpunkt für den Abbau des Kupferschieferflözes.