Grubenbaue, die sich nicht ohne weiteres in die gewählte Systematik einordnen lassen, sind hier zusammengefasst. Dazu gehören neben Wetterschächten auch zur Förderung von Kalisalz aus der Mansfelder Mulde niedergebrachte Schachtanlagen. Erwähnt wird ebenso der Abbau von Braunkohle, die auch von der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft als Brennstoff genutzt worden ist.
Stand 01/2019
Eine kleine Bergwerksanlage mit zwei Schächten, die zur Wende 19./20. Jahrhundert in Betrieb war.
Hinterlassenschaft der Förderung von Kalisalzen im Ostteil der Mansfelder Mulde Anfang des 20. Jahrhunderts.
Der Georgi-Schacht ist ein Kalischacht der Gewerkschaft Ernsthall der MANSFELDSCHEN KUPFERSCHIEFERBAUENDEN GEWERKSCHAFT in Wansleben. Er war ca. 400 m tief. Die Abteufarbeiten begannen im Jahr 1898. Er förderte von 1902 bis 1926 Kalisalz, welches in der Kalifabrik Wansleben verarbeitet wurde.
Ehemaliger Kalischacht der Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft bei Wansleben. Diente während des II. Weltkrieges als untertägiger Standort zur Herstellung von Rüstungsgütern. Eine Mahn-, Gedenk- und Dokumentationsstätte erinnert heute an die Geschichte des in diesem Zusammenhang errichteten KZ-Außenlagers.
Zwei Flucht- und Wetterschächte des Westfeldes des Thomas-Münzer-Schachtes im Sangerhäuser Revier westlich der Ortschaft Brücken. Die Schächte wurden in der Zeit von 1969 bis 1975 aufgefahren und sind heute verfüllt.
Schachtanlage bei Wettelrode - Wetter- und Fluchtschacht für das Bergbaumuseum Wettelrode
In den Jahren 1986 bis 1988 im Zusammenhang mit dem geplanten Aufschluss der Tiefscholle Osterhausen bei Holdenstedt zur Wetterführung niedergebrachter Bohrschacht
Ende 1978 als ausziehender Wetterschacht für das Baufeld Allstedt in Betrieb genommen
Die unter Schutz stehende Haldenlandschaft Burgörner-Welfesholz befindet sich am Nordrand der Mansfelder Mulde. Die Vielzahl von unterschiedlichen Halden dokumentiert den historischen Kupferschieferbergbau im Lagerstättenteil zwischen dem Ausgehenden des Kupferschieferflözes am Südrand der Halle-Hettstedter Gebirgsbrücke und dem Grubenfeld des Zimmermannschachtes. 71 Objekte dieser Haldenlandschaft sind hier mit Bezeichnung und Koordinaten aufgenommen.