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SCHACHTANLAGEN

In der Kategorie SCHACHTANLAGEN sind Objekte zusammengefasst, die den untertägigen Aktivitäten der Erkundung und Gewinnung von Bodenschätzen geschuldet sind. Hier geht es natürlich in erster Linie um das Kupfer und seine Begleitelemente. Aber auch Kalisalz und Kohle wurden im Mansfeldschen dem Boden abgerungen  – sogar Uran stand auf der Erkundungsliste!

Wolfschacht

Die  von uns erfassten und näher beschriebenen Kupferschächte wurden in der Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert niedergebracht. Enthalten sind primär Informationen über die Schachtanlagen und ihre Geschichte. Mehr über den Bergbau im Mansfelder Land, seine Grundlagen und die technisch-technologische Entwicklung der Kupfererzgewinnung vom Mittelalter bis zum ihrer Einstellung Ende des 20. Jahrhunderts findet sich in unserer Kategorie Technologien / Kupferbergbau und natürlich auch in Textbeiträgen unter dem Menüpunkt Öffentlichkeitsarbeit.

Wer sich nicht mit umfangreichen Detailinformationen belasten will: Einen kleinen, kompakt gefassten Einblick in die Geschichte des Mansfelder Kupferbergbaus vermittelt der Beitrag "Aufstieg und Ende des Mansfelder Montanwesens im 19. und 20. Jahrhundert", verfasst von Dr. Gerhard Knitzschke.

ACHTUNG: Die nachstehende grobe Einteilung soll lediglich helfen, ein Minimum an Ordnung in die erfassten Objekte (Schachtanlagen) zu bringen. Die Systematik ist keineswegs vollständig, es ließen sich durchaus weitere  Gruppen mit "anderen" Gemeinsamkeiten bilden. Es ist auch nicht durchgängig berücksichtigt, dass häufig Mehrfachzuordnungen möglich sind. (So ist zum Beispiel der Ottoschacht ein Tiefbauschacht der Mansfelder Mulde, der zunächst als Lichtloch des Schlüsselstollens geteuft worden ist.) Im Zweifelsfall führt auch der Menüpunkt "alle Schachtanlagen" zum Ziel. Die weitere Praxis im Umgang mit der Objektsammlung wird zeigen, was hier gegebenenfalls verändert werden sollte!

•    Schachtanlagen, im Zusammenhang mit der Stollenauffahrung entstanden

o    1. Schächte des Schlüsselstollens
o    2. Schächte des Zabenstedter Stollens
o    3. Schächte des Glückaufer-Stollens

•    Schächte, die einem der historischen Mansfelder Bergbau-Reviere zugeordnet werden können

o   4. Schafbreiter Revier

•   5. Tiefbauschächte einschließlich der Großschachtanlagen

           Diese Tiefbauschächte nach Revieren geordnet

o   6. Mansfelder Mulde
o   7. Sangerhäuser Revier

•  8.  Sonstige Schachtanlagen (nicht zugeordnet - z.B. Kali-, Wetterschächte u.a.)

•  9. Erkundungsschächte

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Stand 01/2019

Publiziert in Schachtanlagen

An den Schlüssel-Stollen angebundener Schacht mit bis heute erhaltenem Fördergerüst am südlichen Ortsrand von Helbra der bis 1860 Erz förderte und dann der Wasserhaltung diente. Der 2011 gegründete Förderverein Schmidschacht Helbra e.V. kümmert sich heute um die Sanierung und Pflege der Überreste des Grubenbetriebes und hat dort auch einen Schachtofen der ehemaligen August-Bebel-Hütte wieder aufgebaut.


Publiziert in Schachtanlagen

Der W-Schacht (einer der mit Buchstaben bezeichneten Schachtanlagen der Mansfelder Mulde) liegt in Wimmelburg. Er wurde 1811 bis 1815 abgeteuft und diente der Wasserhaltung. Über ihn sind die sogenannten Wimmelburger Schlotten zu erreichen.


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Schachtanlage südöstlich der Ortslage Helbra. Die Schächte erreichten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts als erste Tiefen unterhalb des Niveaus des Schlüsselstollens. 


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Schachtanlage mit zwei Schächten an der Straße Helbra - Volkstedt. Teufbeginn war 1887. 1958 wurde die Erzförderung eingestellt. Die Halde wird zur Schottergewinnung abgebaut.


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Schacht zur Erkundung des Kupferschieferflözes im nördlichen Sangerhäuser Lagerstättenrevier 


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Bei Wolferode gelegene Schachtanlage, welche von 1795 bis 1806 in Betrieb war. Ihr Namensgeber war der Berghauptmann Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg - Vater von NOVALIS.


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Schachtanlage an der B180 zwischen Klostermansfeld und der Kreuzung zur L159. 1891 bis 1895 geteuft förderte die Grube bis 1927.


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1873 bei Klostermansfeld abgeteufter Schacht der bis 1898 der Erzförderung diente.


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Schachtanlage mit drei Schächten in der Nähe von Leimbach (Ortsteil von Mansfeld). Teufbeginn war 1868; die Schächte dienten der Bewetterung, der Wasserhaltung und der Erzförderung, die 1917 eingestellt worden ist.


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