Dass der VMBH e.V. mehr als nur die Kupferspuren ist, sollen hier einige wenige Beiträge zu Aktivitäten unseres Vereins zeigen, an die wir besonders gern zurückdenken. Sie sollen insbesondere auch vermitteln, das nicht alles, was wir in den vergangenen fast 30 Jahren nach unserer Gründung angefasst haben, "Spuren auf den Kupferspuren" hinterlassen hat. Auch bei uns ist Vereinsleben mehr, als das Zusammentragen und Aufbereiten von Informationen rund um 800 Jahre Kupferbergbau und Erzverhüttung in unserem Revier.

Platz finden sollen hier aber auch Dinge, die einen kleinen Einblick in den Alltag im Revier, in unser Leben und das unserer Altvorderen geben können.

Das, was hier zu finden ist erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll - so sich Anlass und Gelegenheit bieten - nicht unverrückbar und statisch sein.


 


Der Kupferschieferbergbau in der Mansfelder Mulde Für ganz eilige Leser hier eine kurze Zusammenfassung wichtiger Etappen und interessanter Fakten aus der mehr als 8 Jahrhunderte währenden Geschichte der Gewinnung und Verarbeitung des Kupferschiefers in der Mansfelder Mulde bis zur Einstellung der Förderung in diesem Teil des Mansfelder Bergreviers im Jahr 1969.



Das Steigerlied ist ein altes Bergmannslied, welches in das Volksliedgut eingegangen ist.
In unserem Verein wird dieses Lied in nachfolgender Version auch heute noch zum
Abschluss größerer Veranstaltungen gesungen.



Ein- bis zweimal im Jahr bieten wir mit Unterstützung der HABA Sales GmbH der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die mit 153 m höchste Pyramide des Mansfelder Landes, die Halde des Wolf-/Fortschrittschachtes bei Volkstedt zu erklimmen.



Fotos sind auch für uns konservierte Erinnerungen. Zu einigen Ereignissen aus der Gechichte unseres Vereins sind hier solche Bilder "ohne Worte" zusammengestellt. Mancher wird vielleicht  monieren, dass es weniger Aufnahmen auch getan hätten. Für die, die "dabei waren", ist bei "Masse statt Klasse" allerdings die Wahrscheinlichkeit größer, zurecht ausrufen zu können "das da bin ich!" ... und letztlich ist niemand gezwungen, sich alles zu Gemüte zu führen.



Mir sinn nune moal su!
Mundartliches aus dem Mansfelder Sprachschatz

(Klaus Foth; 2011)



Begebenheiten aus dem Alltag ... überliefert und natürlich "wahrheitsgemäß" zu Papier gebracht.



Richard Jecht entstammte einer wohlhabenden Familie aus dem Mansfelder Land, sein Vater war Obersteiger und Verwaltungsbeamter. Nach dem Abitur am Eislebener Gymnasium begann Jecht 1877 sein Studium der klassischen Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Halle, wo er 1881 zum Doktor promoviert wurde. 1882 legte er das Staatsexamen ab und unterrichtete 1882–1883 am Gymnasium in Guben und seit 1883 als Professor am Gymnasium in Görlitz. Durch ein Ohrenleiden wurde er schwerhörig und auf einem Ohr ganz taub, so dass er seine Lehrtätigkeit aufgeben musste.

Jecht war sein Leben lang eng mit seiner Heimat Mansfelder Land verbunden. Ihm verdanken wir Abhandlungen über das Mansfeldische, die Mansfelder Mundart, – sein Wörterbuch der Mansfelder Mundart – und Untersuchungen zur regionalen Ausprägung Mansfelder Mundartvarianten. Er kündigte auch eine Abhandlung über die Grammatik der Mansfelder Mundart an, die jedoch nicht erschienen ist. (Quelle: Wikipedia „Creative Commons Attribution/Share Alike)