[002] Kochhütte, später August-Bebel-Hütte

    Bildergalerie

     

     

    Sprengplatz für Ofensauen (Foto Mansfeld-Kombinat - Exportbroschüre 2)
    Elektrohängebahn und Heißwindanlage auf der Rohhhütte (Foto Mansfeld-Kombinat - Exportbroschüre 2)
    Auslauf der Ofensauenschmelze am kontinuierlich betriebenen Kupolofen (Foto Mansfeld-Kombinat - Exportbroschüre 2)
    Abstich am Schachtofen (Foto Mansfeld-Kombinat - Exportbroschüre 2)
    Abkippen der Rohhüttenschlacken (Foto Mansfeld-Kombinat - Exportbroschüre 2)
    Schlackenhalde der Kochhütte (Foto Weißenborn 2006)
    "Langer Heinrich" 08.11.96 (Foto Sauerzapfe)
    vom Förderverein Schmidschacht Helbra e.V. rekonstruierter Schachtofen 10 (Foto Sauerzapfe 2017)
    Schautafel 1 an der Kochhütte in Helbra
    Schautafel 2 an der Kochhütte in Helbra
    Malakowturm (Foto Weißenborn)
    Luftbild der Kochhütte 1990
    Kochhütte in Helbra in den 1920er Jahren (MansfeldBand2)
    Schlackenabbau auf der Halde der ehemaligen August-Bebel-Hütte in Helbra (Foto Weißenborn)

    Weitere Informationen

    • Standortbeschreibung:

      Die imposante Schlackenhalde ist bereits von der L 151 aus Richtung Sangerhausen in Höhe des Ortseinganges Wimmelburg halblinks am Horizont zu sehen.

      Der aus Richtung Eisleben über die „Diebeskammer“ aus Kreisfeld kommende Besucher fährt auf der L 225 zwischen der Schlackenhalde links und der Halde des Sanderschachtes in Richtung Helbra durch das ehemalige Betriebsgelände, dass sich beiderseits der Straße erstreckte. Das gesamte Gelände ist saniert und dient heute als Ansiedlungsraum für neue Unternehmen. Ein Betreten der Betriebsgelände ist nicht möglich, jedoch lassen sich alle Sehenswürdigkeiten gut von der Straße aus betrachten.

      Aus Kreisfeld kommend in einer Senke befanden sich linker Hand die Absetzteiche für die Entwässerung der Theisenschlämme. Theisenschlämme waren das Produkt der Entstaubung der Schachtofengase, die auf Grund ihrer Gehalte an Blei, Zink und vielen Spurenmetallen ein wichtiges Zwischenprodukt für die Ausgewinnung dieser Metalle war. Die Ausgewinnung dieser Metalle erfolgte auf der Bleihütte in Hettstedt.

      Nicht zu übersehen sind links das Maschinenhaus und der Förderturm des Schmidschachtes. Unmittelbar hinter dem Schachtgebäude befand sich das Gebäude mit den Schachtöfen der Hütte. Ebenfalls links unmittelbar an der Straße sind noch das ehemalige Verwaltungsgebäude und etwa 400 m rechts der Straße die Ruine des Malakowturms zu sehen.

      Ortseinwärts, vorbei am Gebäude der ehemaligen Betriebspoliklinik, findet man ein Hüttendenkmal und ein Lapidarium. Unter freiem Himmel kann man hier eine liebevoll zusammengestellte Kollektion typischer Gesteine der Region besichtigen. Der Ort Helbra bietet dem Besucher eine ganze Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten mit Bezug zu Bergbau und Hütten.

    • Geodaten:
      51°32'42.24"N 11°29'7.71"E
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