Zeittafel
[002] |
Zeitpunkt bzw. von |
bis |
Ereignis |
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10.1880 |
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Inbetriebnahme der Kochhütte mit 6, je 4 Winddüsen besitzenden, runden Schachtöfen. Bei einem Durchmesser von 1,6 m hatten die Öfen einen täglichen Möllerdurchsatz von 70 Tonnen. |
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1881 | 1890 | Erhöhung der Durchsatzleistungen der Schachtöfen durch Vergrößerung ihres Durchmessers sowie der Erhöhung der Anzahl der Winddüsen auf mehr als 100 Tonnen täglich. | |
1900 | Die Hütte beschäftigte um die Jahrhundertwende ca. 400 Mann. | ||
1900 | Beginn der Gichtgasnutzung mit Viertaktgasmotoren für die Drehstromerzeugung | ||
1926 | Ab 1926 wurde fast die gesamte anfallende Schlacke zu Schlackensteinen, Schotter und Wickelschlacken verarbeitet. | ||
1927 | Einsatz von Stempelpressen für die Brikettierung von Feinerz | ||
1950 | Umfangreiche Neuerrichtung von Sozialeinrichtungen: Schwarz-Weißkaue, Speiseraum mit Küche für ca. 3000 Essenportionen, Poliklinik, Verwaltungsgebäude | ||
1951 | Umbenennung des Betriebes in „August Bebel-Hütte" | ||
1962 | Errichtung eines Reichsbahnanschlusses mit Waggonkipper für Reichsbahnwaggons als Voraussetzung für die Rekonstruktion der alten Hüttenanlagen | ||
1962 | Ab 1962 stufenweise Inbetriebnahme einer halbautomatischen Begichtungsanlage für die Schachtöfen mit einer Hängebahn | ||
1970 | Inbetriebnahme einer zentralen Heißwindanlage (800°C) auf Basis Gichtgas mit dem Ziel der Schmelzkokseinsparung und der Produktionssteigerung | ||
1972 | Bau eines 10. Schachtofens. Erreichung der Höchstdurchsatzleistung der August Bebel-Hütte in Höhe von jährlich 1.000.000 Tonnen. Neben der Leistungssteigerung durch die Verwendung von Heißwind war der Ofen Voraussetzung für den Abschluss des Rohhüttenkonzentrationsprozesses auf einem Betrieb. | ||
1975 | Errichtung einer Granulierungsanlage mit Kupolöfen für die Weiterverarbeitung des beim Rohhüttenprozess anfallenden Zwischenproduktes (polymetallische Eisensauen) in Kooperation mit dem Finnischen Konzern Outokumpu Oy Hütte zwecks Ausgewinnung von Wertmetallen. | ||
1988 | 1989 | Bau und Inbetriebnahme einer Erzbrikettierungsanlage für die Agglomeration des zunehmenden Feinkorns im Erz und als Voraussetzung für die verstärkte Verarbeitung von Kupferkonzentraten. Diese Anlage mit 2 Hochleistungspressen kam nicht mehr zum vollen Produktionseinsatz. | |
10.1990 | Einstellung der Produktion |