Jankowski, Dr. rer. nat. Günter


Dr. rer. nat. Günter Jankowski - Verdienstvoller Heimatforscher und Chronist der Entwicklung des Mansfelder Bergbaus


Dr. rer. nat. Günter Jankowski

Günter Jankowski - am 19.10.1934 in Emden geboren, gestorben am 17.07.2018 stammt aus einer Bergmannsfamilie. Nach dem Umzug seiner Eltern nach Ahlsdorf in das Mansfelder Land besuchte er die dortige Schule und legte dann in Eisleben das Abitur ab. Nach dem Studium der Geologie in Halle und Rostock begann er 1958 seine berufliche Tätigkeit als Betriebsgeologe im Mansfeld Kombinat. Gegenstand seiner Promotion zum Dr. rer. nat. im Jahre 1962 war die Klärung des Zusammenhangs zwischen Subrosionsprozessen und der Bildung von Tertiärvorkommen. Neben seiner Tätigkeit in verschiedenen Funktionen im Mansfelder Montanwesen, unter anderem als Schachtleiter des Thomas-Münzer-Schachtes in Sangerhausen, gehörte seine Liebe der Heimatforschung und der Erforschung der Geschichte des Mansfelder Berg- und Hüttenwesens. So ist es auch kein Zufall, dass ihn seine berufliche Laufbahn als Direktor an die Spitze des Mansfeld-Museums in Hettstedt führte. Diese Funktion hatte er bis 1991 inne.

Seine umfangreichen Veröffentlichungen zeugen von Fleiß und Akribie bei der Recherche zu historischen Sachverhalten und deren Dokumentation. So entstand zum Beispiel eine umfangreiche, mehr als 1000 Schächte des Mansfelder Reviers umfassende Dokumentation. Ein lebendiges Zeugnis seines Engagements ist der in Helbra entstandene Gesteinsgarten mit den wichtigsten Gesteinen des Mansfelder Landes und der näheren Umgebung. Hier engagierte er sich bis zu seinem Lebensende als Mitglied und Ehrenmitglied des 2016 aufgelösten Helbraer Heimatvereins e.V.

(20.02.2024)

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