Objektbeschreibung
Der Schacht wurde als Lichtloch (LL 28 S) des Schlüsselstollen (Niveau 71,6 m über NN niedergebracht.
Der Durchschlag des Schlüsselstolln-Feldortes aus dem Freieslebenschacht mit dem Schlüsselstolln-Gegenort aus dem Lichtloch 81 F erfolgte am Theodorschacht. Damit war der zwischen Friedeburg / Saale und Wimmelburg 31,06 km lange Schlüsselstolln fertig gestellt.
Der Theodorschacht wurde als Förderschacht für den Schieferabbau eingerichtet. Der Theodorschacht ist verfüllt und abgedeckelt. Seine von der L225 gut sichtbare Halde lässt die Haldensturztechnik mit Kopfwippen für Förderwagen erkennen.
Namensgeber der Grube war Berghauptmann Theodor Freund, Halle/Saale.
Zahlen und Fakten
- Schachtteufe 174 m
- Schachtdurchmesser 4 m im Lichten
- Haldenhöhe 20 m über Gelände
- Haldenfläche 5,8 ha
- Haldenvolumen 624.ooo m3 Berge 59.ooo m3 Schieferausschläge
Zeittafel
[016] | Zeitpunkt bzw. von | bis | Ereignis |
1873 | 1878 | Schacht abteufen | |
1879 | Durchschlag Schlüsselstolln Feld- und Gegenort | ||
1885 | Abteufen des Wetterschachtes | ||
1898 | Einstellung der Schieferförderung |
(letzte Aktualisierung Oktober 2018)