[213] Der Braunkohlenbergbau im Raum Helbra

Das Ende des Helbraer Braunkohlenbergbaus

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Westl. Restloch der Grube - gehörig zur
Braunen Caroline bzw. später Mutung Wilhelm I
(Foto Sauerzapfe 2018)
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Ansicht des Tagebau­restloches der Grube Anna
und späteren Park­bades „Bad Anna" (2008)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch den Bau und die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke von Erfurt nach Magdeburg kam der Braunkohlenbergbau in den Helbraer Gruben vermutlich in den Jahren nach 1872 zum Erliegen, da preisgün­stigere Braunkohle aus den mitteldeutschen Revieren bezogen werden konnte. Die Restlöcher im Nordfeld füllten sich schnell mit Wasser. Heute weist nur eine Abraumhalde, die als Insel aus der Wasserfläche herausragt, auf den Braunkohlenabbau hin.


Weitere Informationen

  • Standortbeschreibung:

    Im Bereich der Südmulde, am westlichen Ortsausgang Richtung Ziegelrode / Ahlsdorf gelegen, lässt nichts darauf schließen, dass hier vor über 150 Jahren Braunkohle im Tiefbau gewonnen worden ist. Lediglich im Pfarrholz weisen noch einige Geländeformationen auf das Bruchfeld des ehemaligen Tiefbaus hin.

    Das wassergefüllte Restloch der Nordmulde, "Bad Anna", ist heute ein beliebtes Naherholungszentrum. Der Förderverein Naherholungsgebiet "Bad Anna" e.V. bietet  an diesem idyllischen Ort eine ganze Palette von Freizeitangeboten. Die Webseite des Vereins hält darüberhinaus interessante Details aus der Geschichte bereit, die über das hier bei uns zu lesende hinausgehen.

    Bad Anna

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