Station 10 - Alexanderschacht
Geteuft 1820 als Lichtloch auf den Gonnaer Stollen (etwa +185 m NN), Teufe 98 m, offener, ovaler Schacht mit Gitterabdeckung und Finnhüttenüberbau. Ausbau: Trockenmauerung. Der Gonnaer Stollen verläuft unmittelbar südlich der Schachtröhre.
Wegweiser am Alexanderschacht (Foto Sauerzapfe - 2019)
Überbau des Alexanderschachtes (Foto Sauerzapfe - 2019)
Haspel des Alexanderschachtes (Foto Sauerzapfe - 2019)
Ca. 400 m westlich steht der Carolus-Schacht, der 1819 als Lichtloch auf den Gonnaer Stollen geteuft. Er wies zunächst eine Teufe von 112 m auf (Gonnaer Stollen), wurde aber 1845 noch auf 136 m vertieft (Niveau der Wasserbalance-Förderung). Der Schacht erhielt Aufschlagwasser für die Fördermittel vom Kunstteich, deren Ableitung erfolgte untertage über den Seegen-Gottes-Stolln oder über den Gonnaer Stollen, um Zusatzwasser zur Gonna zu leiten.
1880 wurde der Schacht aufgegeben, weil er durch einen Schlottenbruch in der Schachtröhre zusammenbrach.
Der Schacht selbst ist nicht mehr zu sehen, die Halde in Privatbesitz und nicht betretbar.
ORIENTIERUNGSPUNKT
ACHTUNG: Die Karte (OpenStreetMap) weist im Abschnitt Alexanderschacht - Waldweg Richtung Lichtloch 11 Abweichungen zum tatsächlichen Wegverlauf auf!
Vom Alexanderschacht kommend biegt nach etwa 150 m der Bergbaulehrpfad nach rechts ab in Richtung Johann-Schacht. Wer diesem Weg folgt, hat auf dem Rückweg zum Röhrigschacht die Möglichkeit einen Abstecher zum Schacht Junger Adolph zu machen. Der Junge Adolph ist auch heute noch Flucht- und Wetterschacht des Röhrigschachtes.
Wegweiser Richtung Johann-Schacht (Foto Sauerzapfe - 2019)
Wir können von hier aber auch den Weg geradeaus (nicht auf dieser Karte vermerkt) wählen, das Lichtloch 11 besuchen und am Windrad die Aussicht auf Lengefeld genießen.