Station 3 - Mooskammer und Pferdeställe
Auf der Oberkante des Höhenzuges der Mooskammer setzt der Buntsandstein ein. Seine vorwiegend tonige Basis schützt den darunterliegenden Zechstein, hier die Oberkante des Hauptanhydrits, gegen das Eindringen von Wasser von oben. Dadurch bildete sich die Steilstufe im Gelände heraus. Die Auflösung des Gesteins von Norden her, das zur Entstehung des Erosions-/Subrosionstales geführt hatte, geht aber weiter und führte hier zu erheblichen Auslaugungsräumen im Untergrund und damit zu Großerdfällen.
Die sog. Pferdeställe sind solche großen Erdfälle. Ihre versteckte Lage veranlasste die Bewohner im Mittelalter/30-jähriger Krieg, hier ihr Vieh vor marodierenden Söldnern zu verstecken.
Eine Schautafel gibt hier Erläuterungen zur Geologie.