Tour 04 - Eine Wanderung zu den Otto-Schächten

VORBEMERKUNGEN ZUR TOURENPLANUNG UND STRECKENWAHL


Die vorgestellte Tour verbindet Relikte aus der Mansfelder Berg- und Hüttengeschichte mit geologischen Sehenswürdigkeiten in einer eindrucksvollen Landschaft mit einer typischen Pflanzenwelt. Gerade letztere sollte für einen potenziellen Besucher von besonderem Interesse sein: Karl Hebener (1891 - 1985) bepflanzte erfolgreich in mühevoller Arbeit im Jahre 1937 Teile der Halde der Otto-Schächte und zeigte, dass auch die kargen Abraumhalden des Mansfelder Kupferbergbaus renaturierbar sein können. Ein großer Teil des beschriebenen Wanderweges trägt heute seinen Namen.


Die Gesamtstrecke von rund 7 km beinhaltet zum Teil schwieriges Gelände, das einige Anforderungen an den Besucher stellt. Hinzu kommt, dass die ehemals vorhandene Beschilderung nur noch teilweise erhalten ist und nicht mehr alle Wegabschnitte in Ordnung gehalten werden. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, die auf einer Ausarbeitung von Dr. Mirsch aus dem Jahr 1997 aufbauende Tour an die heutigen (2018) Verhältnisse vor Ort anzupassen und in Teilstrecken zu gliedern. Im Vorspann zu jeder dieser Teilstrecken wird auf deren Besonderheiten eingegangen und es werden, wenn sinnvoll, alternative Wegelösungen vorgeschlagen. Für den kompletten Rundweg sollte man eine Zeit von etwa 2,5 bis 3 Stunden ... und gutes Wetter sowie ausreichende Kondition einplanen!

Der von uns gewählte Start- und Endpunkt in Eisleben ist nicht zwingend. Soweit es die Wegeverhältnisse zulassen, können generell eigene Wege zu den im Tourverlauf besuchten Objekten gewählt werden, Wie auf der Karte zu sehen ist, bieten sich insbesondere für unsere Teilstrecke 7 ab "Kuckucksbaum" solche Alternativrouten an. Ebenso kann man eigene "Einstiegspunkte" in die Wanderung wählen, oder sich nur für Teilstrecken entscheiden. Der 1997 in der ursprünglichen Wanderung gewählte Startpunkt am (ehemaligen) Bergbaukrankenhaus in Eisleben scheidet dabei allerdings aus, Die Brücke am Schlangenweg über die Böse Sieben existiert nicht mehr (2018). 

Letztlich ist das hier Vorgestellte primär als Anregung für eigene Planungen gedacht. Sich selbst das eine oder andere Objekt oder interessante Wegpunkte "herauszupicken" und - mit oder ohne unsere Wegvorschläge - zu besuchen ist auf jeden Fall besser handhabbar, als die komplette Tour "in einem Ritt" bewältigen zu wollen.

Überlegenswert für eine solche verkürzte Wanderung ist es zum Beispiel, am Einkaufcenter in Wimmelburg zu parken, an der Straße Richtung Eisleben das Hüttendenkmal zu besuchen, vor der Millionenbrücke die Fußgängerbrücke über die Böse Sieben zu nutzen und nach Teilstrecke 2 auf der anschließenden Nr. 3 (und ggf. auch noch Nr. 4) das Haldenplateau zu erkunden! Der Link führt zur Karte einer solchen (kurzen) HALDENTOUR Otto-Schacht. Auch auf dieser Karte können die Standorte interessanter Objekte eingeblendet werden.

Eine Entscheidungshilfe bietet die Kartendarstellung auf Google Maps mit ihren verschiedenen Ansicht-Optionen der gesamten Tour durch Auswahl der entsprechend bezeichneten Ebenen. Die Ebene "Objekte" blendet die Standorte von in der Tourenbeschreibung genannten Sehenswürdigkeiten ein. Mit Bildern und Hinweisen versehene sonstige Wegemarken sind den Teilstrecken zugeordnet. (Die verwendeten Pfade sind im September 2018 aufgezeichnet und am Computer nachbearbeitet. Abweichungen vom tatsächlichen Wegverlauf im Gelände sind möglich!)

Die Teilstrecken der Wanderung zu den Otto-Schächten (mit Klick zu Google Maps) - (Kartenbasis: © OpenStreetMap)

Auf Google Maps: Ebene auswählen, die näher betrachtet werden soll. (Im Interesse der Übersichtlichkeit nicht zu viele Ebenen gleichzeitig auswählen!)

Der farblich markierte Text "TEILSTRECKE ..."  in den Abschnitts-Erläuterungen ist auf eine kml-Datei (für Google Earth) verlinkt und zeigt die entsprechende Teilstrecke mit bebilderten Wegpunkten.


Weitere Informationen

  • Öffnungszeiten:

    Mo.-Fr.: Sa.: So.:

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