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Tour 02 - Eine Fahrt mit der Mansfelder Bergwerksbahn

Detailbeschreibung

Für ungefähr 100 Jahre war die Bergwerksbahn mit 750 mm Spurweite das wichtigste Transportmittel zwischen den Mansfelder Schächten und Hütten. Neben dem auf den Schächten geförderten Kupferschiefer, der zu den Rohhütten gefahren werden musste, transportierte sie vor allem Kohle, Hüttenkoks, Grubenholz, Schlackensteine, Baumaterialien und verschiedene Zwischenprodukte der Hütten. Umladebahnhöfe ermöglichten den Güterumschlag zwischen Bergwerks- und Staatsbahn. Außerdem gab es einen umfangreichen Personenverkehr für die Beschäftigten.

Mit der beginnenden Erschöpfung der Mansfelder Lagerstätte zeichnete sich aber bereits der Niedergang des Mansfelder Bergbaus und damit auch der Bergwerksbahn ab. Bis 1969 wurden alle Mansfelder Schächte geschlossen. Nach 1972 diente die auf weniger als 20 km geschrumpfte Bahn fast nur noch dem Transport von Rohstein und Schlacke zwischen den zwei verbliebenen Hütten „Fritz Beyling“ in Hettstedt und „August-Bebel“ in Helbra. Mit Beendigung der Rohsteinverarbeitung auf der KSH Ende 1989 und der Schließung der August-Bebel-Hütte am 10.10.90 endete endete nach fast 110 Jahren der reguläre Gütertransport auf der Mansfelder Bergwerksbahn.

Die Haltepunkt und Objekte entlang der Bahnlinie

Die erhalten gebliebene Strecke Benndorf – Hettstedt Kupferkammerhütte mit einer Länge von 10,7 km wird heute als Museumsbahn betrieben. Mit der Mansfelder Bergwerksbahn besitzt das Mansfelder Land die älteste Schmalspurbahn Deutschlands. Unsere Wegbeschreibung informiert über die Haltpunkte der Museumsbahn und in kurzer Form über mit dem Mansfelder Berg- und Hüttenwesen verbundene Objekten links und rechts Bahnstrecke. Verlinkungen führen Sie, wenn gewünscht, auf unserer Seite zu weiteren Details.  Die Tour ist in verkürzter Form auf der Outdooractive-Plattform eingestellt. Dort kann man auch selbst konfigurierte Beschreibungen zusammenstellen und als als pdf-Datei herunterladen.

Wesentliche Elemente dieser  Tourenbeschreibung sind dem 1997 von Klaus Foth vom Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute e.V. zusammengestellten Beitrag "Rechts und links der kleinen Bahn- Eine Fahrt mit der Mansfelder Bergwerksbahn -" entnommen, der auf der Homepage des Vereins veröffentlicht ist.

Die Geschichte der Mansfelder Bergwerksbahn ist im Band 3 (Die Sachzeugen) "MANSFELD Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens" beschrieben, der 2008 erschienen ist. Der unveränderte Text "Die Mansfelder Bergwerksbahn" findet sich auch auf unserer Seite.

Zur Navigation können Sie sich über diesen Link die Haltepunkte und die Objekte beiderseits der Bahnlinie in Google Maps anzeigen lassen. Mit Hilfe der App "Maps" lässt sich eine Navigations-Route von Ihrem aktuellen Standpunkt zu diesen Sehenswürdigkeiten ermitteln, falls sie diesen eine direkten Besuch abstatten möchten.

In der nachfolgenden Wegbeschreibung führt die Verlinkung von "Haltepunkt ..." und "Objekt ..." zur Karte - der Link auf der jeweils nachstehenden Bezeichnung bringt Sie (wenn vorhanden) zum entsprechenden Objekt auf unserer Seite.


Weitere Informationen

  • Öffnungszeiten:

    Mo.-Fr.: Sa.: So.:

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