1726 abgeteuftes Lichtloch des Glückaufer-Stollens westlich von Helbra, 1826 neu geteuft als "Hoffnungsschacht", der 1827 bis 1831 der Erzförderung diente.
Objektbeschreibung
Die Abteufarbeiten zum Hoffnungschacht bei Helbra (wenn auch gleichnamig nicht identisch mit Objekt [038]) begannen im März 1826.
Der Schacht wurde neu geteuft, da der bei einer alten Halde gelegene ehemalige Schacht (das Lichtloch „Hoffnung“ des Glückaufer-Stollens) nicht gefunden wurde. Im August des gleichen Jahres erreichte man das Niveau des Glückaufer-Stollens. Ein Querschlag verbindet diesen Schacht, der von 1827 bis 1831 förderte, mit dem Glückaufer-Stollen. Mit dem Schacht wurden aus der Zeit bis zum 30jährigen Krieg stehen gebliebene Pfeiler abgebaut.
Profil des Hoffnungschachtes bei Helbra
bis | 2,09 | m | Dammerde (2,09m) | Holozän | |
bis | 14,64 | m | Schwimmendes Gebirge (12,55m) | Tertiär | |
bis | 31,38 | m | Blaue Letten (16,74m) | Zechstein | |
bis | 41,84 | m | Rote Letten (10,46m) | ||
bis | 43,93 | m | Aschenartiges Gebirge gleich darauf Rauhstein (2,09m) | ||
bis | 79,49 | m | Mildes Aschengebirge mit Stinksteinknoten wechselnd (35,56m) | ||
bis | 83,67 | m | Stinksteinlager (4,048m) | Stinkschiefer | |
bis | 89,95 | m | Aschegebirge (6,28m) | ||
bis | 95,7 | m | Zechstein (5,75m) ) | Zechsteinkalk / | |
Flöz ) | Kupferschiefer | ||||
bis | 96,85 | m | Liegendes (1,15m) | Weißliegendes |
Zeittafel
[131] |
Zeitpunkt bzw. von |
bis |
Ereignis |
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1726 |
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Beginn der Teufarbeiten für das Lichtloch |
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1826 |
Erreichen des Flözes durch den Hoffnungschacht |
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1827 |
1831 |
Erzförderung |
(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)