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Zeitpunkt bzw. von |
bis |
Ereignis |
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1818 |
1857 |
Die Werke Rothenburg /Saale und Eberswalde im Verband der Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft sind die Vorläufer des Hettstedter Betriebes. |
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1909 |
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MKM (Mansfelder Kupfer und Messingwerk) nimmt die Produktion auf und erweitert damit die Kupferhalbzeugpalette der Mansfelder Gewerkschaft. Ferdinand Bleicher hatte die Planung geleitet. Otto Busse führte dann das produzierende Werk, das bereits im 1. Weltkrieg wichtiger Zulieferer für die Rüstungsindustrie wird. |
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1921 |
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Die Mansfelder Gewerkschaft mutiert zur Mansfeld AG. |
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1927 |
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Hermann Brucklacher übernimmt die Leitung des Werkes, die er bis 1945 innehat. |
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1933 |
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Aus Subventionierungsgründen wird für die Bergbau- und Hüttenbetriebe die Mansfeld AG für Bergbau und Hüttenbetrieb gegründet. MKM wird zum zentralen Betrieb der Rumpf-Mansfeld AG. |
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1934 |
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In Hettstedt beginnt die Produktion von Halbzeugen aus Aluminium und dessen Legierungen. |
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1941 |
1945 |
Hettstedt produziert wiederum für die Kriegsrüstung, diesmal auch mit Hilfe von zwangsverpflichteten ausländischen Arbeitskräften und Kriegsgefangenen. |
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1945 |
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Im April/Juni 1945 fällt das Werk unter US-amerikanische Besatzung. |
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07. 1945 |
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Die sowjetische Besatzungsmacht übernimmt das Werk, das schrittweise in Gang gesetzt wird und bis Ende 1953 als Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) geführt wird. Als Generaldirektoren fungieren die sowjetischen Bürger Lirow und Karjakin. |
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01.01.1954 |
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Das Werk wird Volkseigener Betrieb (VEB). Generaldirektor wird Prof. Dr. Franz Bandel. Es folgt eine stürmische Entwicklungsetappe. Hettstedt wird Leitbetrieb einer weiteren Gruppe von Nichteisenmetall-Halbzeug-Betrieben als VEB NE-Metallkombinat. |
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1968 |
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Prof. Bandel geht in den Ruhestand, die VVB NE-Metallindustrie in Eisleben wird aufgelöst, ihr Generaldirektor Stude übernimmt das Hettstedter Werk. |
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1968 |
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Zwecks Erweiterung der Al-Halbzeug-Produktion übernimmt Hettstedt den Aufbau des auf dem Gelände des auslaufenden Braunkohlenwerkes Nachterstedt zu errichtenden neuen Betriebes. |
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01.01.1970 |
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Hettstedt wird mit allen zugehörigen Werken vom VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck, Generaldirektor Prof. Dr. habil. Karlheinz Jentsch, übernommen. Die vorher zu Hettstedt gehörigen Werke unterstehen nun dem Kombinat direkt. Es folgt eine zweite bemerkenswerte Entwicklungsetappe. |
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1972 |
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Das im Aufbau befindliche Werk Nachterstedt wird selbständig und dem Kombinat direkt unterstellt. |
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1990 |
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Hettstedt wird Treuhandbetrieb, firmiert zunächst als Walzwerk Hettstedt AG und wird von westlichen Konkurrenzbetrieben zwecks evtl. Übernahme sehr intensiv kontaktiert. |
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1992 |
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Der gesamte Aluminiumteil wird ausgegliedert (privatisiert.) |
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1993 |
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Im Zuge der Auflösung der Mansfeld AG wird die Kupfer-Silberhütte MKM zugeordnet. MKM firmiert nun als Mansfelder Kupfer und Messingwerk GmbH und bleibt bis 1995 in Treuhandverantwortung mit schnell wechselnden Geschäftsführern ohne erkennbare Konzeption zur Weiterführung des Werkes. |
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1995 |
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Die belgische Lamitref Industries N.V. privatisiert das Werk und und qualifiziert die schon früher eingeleitete Umstrukturierung und Sanierung u.a. durch eine großzügige Investitionspolitik. |
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2004 |
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Die kasachische Kazakhmys Corporation übernimmt das Werk von Lamitref. |
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2013 |
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Übernahme durch die Copper Bidco GmbH der Investorengruppe Hannam & Partners (London) |
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Februar 2019 |
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Verkauf an die KME-Gruppe mit dem Stammsitz Osnabrück |
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1. Juni 2019 |
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Die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH trägt ab diesem Datum den Namen KME Mansfeld GmbH. KME SE ist eine hundertprozentige Tochter der Intek Group S.p.A. mit Sitz in Mailand. |