Objektbeschreibung
Bei diesem Geotop handelt es sich um einen ehemaligen Steinbruch. In dem Steinbruch steht der Siebigeröder Sandstein der Oberen Mansfelder Schichten (Oberkarbon) an. Die durch die Steinbrucharbeiten aufgeschlossenen Gesteine sind oberflächlich stark verwittert. Dadurch ist an den Steinbruchwänden die Lagerung, aber auch die Ausbildung der einzelnen Gesteinshorizonte gut zu erkennen. In einem dickbankigen feldspatreichen Sandstein treten auch tonige Lage und Konglomeratbänke auf.
Der Siebigeröder Sandstein ist ein violettgrauer bis roter Arkosesandstein von wechselnder Korngröße und hoher Festigkeit. Neben schlecht abgerundeten Quarz enthält dieser noch viel kaolinisierten Feldspat und lagenweise angereicherten Muskovit. Häufig sind konglomeratführende Bänke im Sandstein zwischengeschaltet. Die Konglomerate bestehen hauptsächlich aus Quarziten und phyllitischen Tonschiefern sowie milchig getrübten Quarzen. Dazwischen lagern geringmächtige Schiefertonlagen mit wechselnden Mächtigkeiten. Die Schiefertonlagen sind dunkelrot gefärbt und glimmerführend.
(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)