In diesem Geotop ist der Zechsteinkalk mit den Zonen Bankkalk und Fäule aufgeschlossen. Der Zechsteinkalk gehört zum Tafeldeckgebirge der Mansfelder Mulde. Sehenswert sind weiterhin die in diesem Geotop integrierten Objekte des Mansfelder Kupferschieferbergbaus.
Objektbeschreibung
Dieses Geotop liegt in der Ernst-Thälmann-Straße in Ziegelrode. Unmittelbar vor dem Bahntunnel wurde am Straßenhang der Zechsteinkalk großflächig angeschnitten. Von dem Zechsteinkalk, der in mehrere Zonen gegliedert wird, sind der Bankkalk sowie am unteren Bildrand die Fäule zu sehen. Der Bankkalk wird durch mehrere Klüfte durchsetzt. Sie erleichterten den Abbau des Bankkalkes, der früher als Baustein häufig Verwendung fand. Die natürlichen Gegebenheiten des Aufschlusses wurden auch genutzt, um mit typischen Streckenausbauelementen sowie mit einem Förderwagen an die Mansfelder Bergbau- und Hüttentradition zu erinnern. Den Besucher dieses Geotops fallen sofort die zahlreichen Löcher im Bankkalk auf. Die von Heimatfreunden angebrachte Informationstafel klärt über ihre Entstehung auf. Es handelt sich um die Bohrversuche angehender Mansfelder Bergleute.

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch das LAGB Sachsen-Anhalt, bearbeitet durch Dr. S. König
(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)
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