2008-1 Zwei große Katastrophen auf dem Zirkelschacht - Personalien

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Personalien

Die im Jahr 1907 ausgewiesene Belegschaftsstärke wies gegenüber der des Vorjahres 1906 (21.239 Beschäftigte) und des Nachfolgejahres mit 21.245 Beschäftigten nur geringfügige Veränderungen auf. In den Kupferschieferrevieren arbeiten ca. 77% der Belegschaft.

An der Spitze der Ober- Berg- und Hütten- Direktion stand im Jahr 1907 der Bergrat Hermann Schrader (1855 - 1940). An ihn erinnert noch heute der Hermannschacht in Helfta, dessen Namen er trägt. Der ständige Vertreter des Ober- Berg- und Hütten-Direktors, der aus Kreisfeld stammende technische Abteilungsdirektor und Leiter der Berginspektion I, Bergassessor a.D. Dietzel, verstarb am 24.01.1907. Daraufhin waren personelle Veränderungen in der Leitung der bestehenden fünf Berginspektionen erforderlich. So wurde der Bergwerksdirektor Ludwig mit der Führung der Berginspektion I beauftragt, während der neu ernannnte Bergdirektor Geipel die Leitung der Berginspektion II von Ludwig übernahm. Geipel blieb auch weiterhin Werksdirigent der Mansfelder Bergwerksbahn. Die Berginspektion III wurde vom Bergwerksdirektor Scholz, die Berginspektion IV vom Bergwerksdirektor Weißleder und die in Wansleben ansässige Berginspektion V vom Bergwerksdirektor Kossuth geleitet. Die Amtsbezeichnungen Bergwerksdirektor bzw. Hüttendirektor wurden im Jahr 1905 auf Beschluss der gewerkschaftlichen Deputation eingeführt. Damit wurden die bis dahin üblichen Bezeichnungen Bergmeister (Leiter einer Berginspektion) bzw. Hüttenmeister (Leiter einer Hütte) abgelöst. Zu Hüttendirektoren wurden im Jahr 1905 die Hüttenmeister von Grabowski (Eisleben), Scheerer (Kupferkammerhütte) und Dr. Stahl (Hettstedt) ernannt.

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