[089] Schloss Seeburg

Zeittafel

[089] Zeitpunkt bzw.  von  bis Ereignis
  743   Erwähnung der Seeburg in den Metzer Annalen (Jahrbücher) des Fränkischen Reiches als „Feste Oscioburg"
       
  899   Burgwart im Hersfelder Zehntverzeichnis als „Seoburg"
       
  979   Bezeichnung in einer Urkunde Otto II. als „Sweringe" im Gau „Hassega" (Hassegau)
       
  1030 1192 Besitz der Grafen von Seeburg
       
  1030   Etwa um 1030 Besitz des Edlen Christin von Querfurt, Grafen von Seeburg
       
  1122   Tod des Grafen Gero von Seeburg und Gleiß, dem maßgeblichen Erbauer der romanischen Burganlage
       
  1152 1192 Wichmann von Seeburg, Erzbischof von Magdeburg
       
  1179   Gründung der Propstei Seeburg
       
  1180 1250 Die Seeburg - ein Sitz der Magdeburger Erzbischöfe
       
  1250   Um 1250 Lehen der Grafen von Wernigerode
       
  1287 1574 Die Seeburg  -  Residenz der Mansfelder Grafen 
       
  1295   Erste urkundliche Erwähnung des Burglehngutes
       
  1450 1518 Ausbau der Burg zu einem prächtigen Fürstensitz durch den Mansfelder Grafen Gebhard VII. (Mittelort) und seiner Gattin Margaretha von Gleichen
       
  1574 1783 Die Seeburg im Besitz der Grafen von Hahn 
       
  1783 1880 Die Seeburg unter den Herren von Geusa und den Grafen von Ingenheim 
       
  1880 1945 Im Besitz der Familie Wendenburg
       
  1909 1928 Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden der Burg
       
  1945   Nach 1945 teilweise Nutzung als Betriebsberufschule, Jugendherberge und Stützpunkt der Gesellschaft für Sport und Technik
       
  1999   Seeburg im Besitz der CSG
       
  2004   Umbauarbeiten am Witwenturm
       
  2006   Wiedereröffnung der Schlosskirche als kulturelles Zentrum
       
  2014   seit 2014 mehrfacher Eigentümerwechsel

(Letzte Aktualisierung: Januar 2019) 


Weitere Informationen

  • Standortbeschreibung:

    Der Besucher kann von der Seeburg aus wunderbare Wanderungen auf der Weinstraße Mansfelder Seen in Angriff nehmen, so die Schönheiten der Region erkunden, insbesondere den traditionellen Weinanbau, der auf eine über 1030 jährige Tradition zurückblickt, hautnah erleben. Die Orte der Weinstraße Unterrissdorf, Lüttchendorf / Wormsleben, Aseleben, Seeburg / Rollsdorf, Langenbogen, Höhnstedt und Zappendorf sowie das Kloster Helfta sind durch Wanderungen bzw. Radtouren schnell zu erreichen. Ein Besuch der Händel-Stadt Halle, die nur 20 Autominuten von Seeburg entfernt liegt, ist zu empfehlen. Auch das Zisterzienserinnen-Kloster in Helfta sowie die historischen Luther-Gedenkstätten in Eisleben sind dem historisch interessierten Besucher zu empfehlen.

  • Geodaten:
    51°29'27.26"N 11°41'56.67"E
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