[016] Theodorschacht


    1873 bei Klostermansfeld abgeteufter Schacht der bis 1898 der Erzförderung diente.



    Objektbeschreibung

    Flachhalde des Theothorschachtes bei Klostermansfeld (Foto U. Weißenborn)

    Der Schacht wurde als Lichtloch (LL 28 S) des Schlüsselstollen (Niveau  71,6 m über NN niedergebracht.

    Der Durchschlag des Schlüsselstolln-Feldortes aus dem Freieslebenschacht mit dem Schlüsselstolln-Gegenort aus dem Lichtloch 81 F erfolgte am Theodorschacht. Damit war der zwischen Friedeburg / Saale und Wimmelburg 31,06 km lange Schlüsselstolln fertig gestellt.

    Der Theodorschacht wurde als Förderschacht für den Schieferabbau eingerichtet. Der Theodorschacht ist verfüllt und abgedeckelt. Seine von der L225 gut sichtbare Halde lässt die Haldensturztechnik mit Kopfwippen für Förderwagen erkennen.

    Namensgeber der Grube war Berghauptmann Theodor Freund, Halle/Saale.


    Zahlen und Fakten

    • Schachtteufe 174 m
    • Schachtdurchmesser 4 m im Lichten
    • Haldenhöhe 20 m über Gelände
    • Haldenfläche 5,8 ha
    • Haldenvolumen 624.ooo m3 Berge 59.ooo m3 Schieferausschläge

    Zeittafel

     

    [016] Zeitpunkt bzw.  von  bis Ereignis
      1873 1878 Schacht abteufen
           
      1879   Durchschlag Schlüsselstolln Feld- und Gegenort
           
      1885   Abteufen des Wetterschachtes
           
      1898   Einstellung der Schieferförderung

    (letzte Aktualisierung Oktober 2018)

    Weitere Informationen

    • Standortbeschreibung:

    • Geodaten:
      51°35'31.82"N 11°29'10.37"E
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