[064] Otto-Schächte

    Zahlen und Fakten

    Zu der Bergwerksanlage der „Otto-Schächte“ gehörten folgende 5 Schächte:

    Otto-Schacht I:
    • abgeteuft 1865-1868, Teufe ca. 176 m
    • Füllort in der 1. Sohle (Niveau + 16 m NN)
    • Nutzung als Förderschacht
    Otto-Schacht II:
    • abgeteuft 1879-1884, Teufe ca. 340 m
    • Füllort in der 4. Sohle (Niveau - 180 m NN)
    • Nutzung als Wasserhaltungsschacht
    Otto-Schacht III:
    • abgeteuft 1882-1884, Teufe ca. 372 m
    • Füllort in der 4. Sohle (Niveau – 180 m NN)
    • Nutzung als Förderschacht
    Otto-Schacht IV:
    • abgeteuft 1884-1890, Teufe ca. 342 m
    • Füllort in der 4. Sohle (Niveau – 180m NN)
    • Nutzung als Wasserhaltungsschacht
    Otto-Schacht V:
    • 1880 abgeteuft, Teufe ca. 80 m,
    • Füllort im Niveau des Schlüsselstollens (Niveau + 77,8 m NN)
    • Nutzung als Lichtloch für die Auffahrung des Schlüsselstollens

    Der Haldenkomplex der Otto-Schächte, der sich über eine Fläche von ca. 18 ha erstreckt, besteht aus einer Bergehalde (ca. 2 Mio m3) und einer Armerz-, sog. Ausschlägehalde (ca. 0,3 Mio m3).


    Weitere Informationen

    • Standortbeschreibung:

      Die Otto-Schächte liegen unmittelbar südlich und nördlich der L151, an der östlichen Ortseinfahrt von Wimmelburg. Am östlichen Ortseingang von Wimmelburg befinden sich mehrere Parkmöglichkeiten (z.B. im Bereich des Klosters Wimmelburg oder  am Einkaufscenter), von denen die Halden erreichbar sind.

      Empfehlenswert ist ein Besuch nur entlang des Wanderweges Otto-Schachter Halde – Hüneburg. Eine Orts- und fachkundige Führung ist zweckmäßig.

    • Geodaten:
      51°31'16.92"N 11°31'2.93"E
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