[146] Grabmal für Karl Vogelsang


Grabmal für Karl Vogelsang, 1908-1920 Ober- Berg- und Hüttendirektor



Objektbeschreibung

 Lutherstadt Eisleben
Städtischer Friedhof, Grabstelle für Karl Vogelsang (2008) (MansfeldBand3)

Auf dem 1877 angelegten Städtischen Friedhof an der Magdeburger Straße liegt das Grab des langjährigen Repräsentanten der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft Karl Vogelsang.

Die Deputation der Mansfeld'schen Gewerkschaft ehrte ihn mit der Namensgebung der ehemaligen Werksbahnbrücke über die B180 an der Ober-Hütte zum Wolf-Schacht zur "Vogelsang-Brücke" und mit der Aufstellung eines Grabdenkmals, welches am 12. April 1922 enthüllt wurde: Das aus Mansfelder Kupfer hergestellte Denkmal zeigt auf einem vierseitigen, sich nach oben verjüngenden Sockel, der mit einer bronzenen Gedenkplatte versehen ist, einen von schlagenden Wettern verunglückten Bergmann, der sich im Todeskampf windet: Es dürfte in der Darstellung des Bergmanns auf die Ermordung von Karl Vogelsang anspielen, wie er von den Schüssen tödlich getroffen zusammenbricht. Die Bronzeplatte trägt die Inschrift: "Ihrem verdienten / Ober­ Berg- und Hütten-Direktor/Bergrat Dr. Karl Vogelsang/der von 1908 -1920 hier lebte und wirkte / Die Mansfeldsche/Kupferschiefer bauende/Gewerkschaft".

Mehr über den Lebensweg von Karl Vogelsang siehe hier: Vogelsang, Dr. Karl (Bergrat)

Quelle: MansfeldBand3 Seite 407

(Letzte Aktualisierung: Februar 2019)

Weitere Informationen

  • Standortbeschreibung:

    Das Denkmal befindet sich im Stadtgebiet der Lutherstadt Eisleben, auf dem Städtischen Friedhof an der Magdeburger Straße.

     

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